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21.05.2012
A life less odinary. Edward Norton (im Film namenlos) leidet unter Insomnia, ist gefangen in sinnfreien Alltagsstrukturen, die ihn langweilen und krank machen. Der antikonforme, tabulose Tyler Durden tritt in sein Leben und inspiriert ihn, nimmt eine vorbildhafte, heroische Personifizierung in seiner Denkstruktur ein, die für ihn Ausweg und Erlösung verheißt. Es wird brutal. Sie schlagen sich übelst in die Fresse. Doch der Schmerz ist nicht negativ belegt… - ganz im Gegenteil: Lebendigkeit, Freiheit und Ausgeglichenheit führen X zu einer sicheren Selbstwahrnehmung. Es entsteht ein Gefühl, das er mit anderen teilt und das sich zu einer Art Bewegung, zu einem Kult entwickelt. T. Durden bringt ihn in Grenzsituationen, wo es existenziell nur noch um Leben oder Tod, um das Festhalten oder Loslassen geht. Wenn der Verlust die Hauptangst ist, wie befreiend ist es dann, wenn man nichts zu verlieren spürt.
Weiter über die Geschichte zu berichten wäre für all jene, die den Film noch nicht gesehen haben, unverantwortliches Spoiling.
Ich habe gestern allgemeine Worte zum Film gefunden, die ich hier zitiere:
Für mich ist das eine revoltierende, Struktur brechende Antithese zur kapitalistischen Orientierungslosigkeit. Körperlich spürbare, teilweise autoaggressive Konformitäts-Brüche, eine Rebellion paralytischer Gesellschafsdeformationen. Ambivalenz, Revolution, Eskalation und zerstörerische Anarchie mit Aussicht auf Neues.
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